Schon immer hatte Karin Liedtke großes Interesse an Kunst und Musik. Bald fand sie Profis, die sie mit der Goldschmiedekunst, Seidenmalerei, Tonskulpturen und der Malerei vertraut machten. Sie selbst war an der Volkshochschule etliche Jahre als Dozentin an der Volkshochschule Leonberg tätig und konnte ihre Fertigkeiten in der Malerei weitergeben.

Ihr Interesse neue Techniken zu erlernen und ihre Offenheit und Interessiertheit für den künstlerischen Austausch, führte sie zu Kunstschaffenden, die in Galerien und anderen Verbänden tätig waren.

Dadurch lernte sie die unterschiedlichsten Techniken kennen. Sie selbst begann, –  so angeregt – mit den Materialien und Farben zu experimentieren, und fand zu neuen Ausdrucksmöglichkeiten. Ihr Malstil lässt sich schlecht in statischen Begriffen fassen. Ihre Inspiration setzt eben auch innere Beweglichkeit voraus. So entstehen durch experimentelle Malerei in Farben und Formen Bilder, die nicht vorher konzipiert waren. Es entsteht etwas Überraschendes, was über das Alltägliche hinausreicht. Die in ihren Variationen nie endenden Auseinandersetzungen mit Linie, Fläche und Farbe sind einfach spannend.

„Für mich ist Kunst Meditation. Ich male ohne ein bestimmtes Ziel. Meine Bilder erstehen ganz spontan aus inneren Erlebnissen in Farben und Formen in einem Spannungsfeld zwischen abstrakten und gegenständlichen Bereichen.“